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Abnehmen in Hypnose

Innere Motivation und Disziplin im Unterbewusstsein verankern

Nachdem unsere Seminartermine vorbei sind, beschäftigt mich aktuell ganz besonders das Thema Abnehmen. Traditionell wird im Dezember ja viel gegessen. Mit all den Plätzchen und Stollen an den Adventssonntagen stimmt man sich mit süßen, hochkalorienreichen Leckereien ein auf die Weihnachtsfeiertage, an denen es noch mehr davon und dazu reichlich Fleisch und bei Vielen auch Alkohol gibt. Viele in meinem Bekanntenkreis fangen jetzt schon an, darüber zu klagen, dass sie nach Weihnachten wieder hart an sich arbeiten müssen, um bis zum ersten Frühjahrsurlaub wieder die Figur zu haben, mit der sie am Strand sitzen möchten. Im Urlaub dann lecker essen und trinken und dann geht das Ganze wieder von vorne los. So nach dem Motto: „nach der Diät ist vor der Diät“. Leider ist es nicht besonders nachhaltig, wenn man die Gewohnheiten nicht ändert, die dazu geführt haben, dass man eben nicht sein Normal- oder Idealgewicht hat. Das bedeutet nämlich, dass man sehr gute Chancen hat, wieder auf dem Ausgangsgewicht zu landen, wenn man wieder „normal“ isst. Ein blöder Teufelskreis. Deshalb haben es Manche auch schon aufgegeben und versuchen gar nicht mehr, auf Strandfigur zu kommen.

Was scheinbar bei all der Diskussion über die richtige Ernährung gar nicht immer so klar ist: Essen wird nicht bewusst sondern unbewusst bzw. autonom gesteuert.

Auf der einen Seite sind da die Körpergefühle. Hunger entsteht automatisch, ohne, dass man darüber nachdenken muss. Das ist lebensnotwendig. Leider ist das Sättigungsgefühl zum Überleben nicht ganz so wichtig wie der Hunger und es kommt mit etwas Verzögerung. Man kann deshalb auch mehr essen, als nötig wäre, wenn man nämlich sehr schnell isst und sich beim Essen ablenken lässt. So dass es zwar leise anklopfen kann, man es aber leicht überhört, wenn man nicht aufpasst. Hier liegen also die ersten Ansatzpunkte, wenn man was ändern will: 1. auf sich hören, ob man Hunger hat. 2. langsam essen und 3. den Fokus auf das Essen, so dass man mitbekommt, wann man satt ist.

Auf der anderen Seite gibt es eben aber auch viele emotionale Gründe, warum man zu schnell, zu viel, zu oft oder zu süß und fettig isst. Man isst nebenbei, man isst auf obwohl der Hunger schon lange gestillt ist und man belohnt oder tröstet sich für irgendetwas Anstrengendes oder Unangenehmes. Oft stellt man diese ganzen Automatismen überhaupt nicht in Frage, man weiß nicht, wofür sie stehen und was stattdessen sein könnte. Ist ja völlig logisch, dass man sich nicht unwohl fühlen möchte. Nur manchmal und speziell beim Abnehmen und auch der Bewegung kommt erst die Anstrengung und die Belohnung (Fitness, Gesundheit, Wohlbefinden) kommt später. Hier finden sich die nächsten Ansätze: 4. Automatismen erkennen, 5. die Ursachen bzw. Auslöser finden und 6. eine Idee entwickeln, wie man sich anders als durch Essen belohnen und trösten kann. 7. Unangenehmes aushalten lernen, wenn es dem Ziel dient und 8. die eigene Anstrengung anerkennen und tatsächlich auch nett zu sich selber sein. So, wie man es mit anderen Menschen ja auch ist.

Was kann man daraus lernen? Übergewicht und das dahinter liegende Essverhalten sind Symptome für etwas, was in einem drin steckt, und Symptombekämpfung statt Ursachenklärung und –auflösung war schon immer nur die zweitbeste Option.

Nachdem also Appetit und Essverhalten unbewusst gesteuert werden, macht es viel Sinn, in der Therapie bzw. dem Coaching genau dort anzusetzen. Mal in sich gehen und sich zuhören hat schon Vielen wichtige Erkenntnisse gebracht. Nicht zu unterschätzen sind außerdem Suggestionen, das sind Sätze, die man sich selber sagt (Autosuggestionen) oder von anderen vorgesagt bekommt. Diese Suggestionen wirken im Unterbewusstsein, wenn sie genau das ansprechen, was sich wahr und richtig anfühlt und was man glauben kann. Deshalb ist eine individuelle Suche nach den passenden Suggestionen sehr hilfreich, um das Unterbewusstsein auf etwas Neues zu programmieren. Das erklärt, warum die Hypnose eine der klassischen Anwendungsgebiete für das Abnehmen ist, da findet nämlich genau das statt: der Dialog mit dem Unterbewusstsein mit Unterstützung von Suggestionen, die man erarbeitet hat.

Ganz ohne Unannehmlichkeiten wird man trotz Hypnose aber nicht ans Ziel kommen. Wenn man aber einmal das Unterbewusstsein auf seiner Seite hat, kann man mit Willenskraft viel erreichen!

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Anne Schreiber © 2025 | Erstellt vom Michl.